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Warum ich hier bin

So ich glaube es wird mal Zeit zusammenzufassen, was ich mir von diesem Jahr erhoffe und warum ich eigentlich hier bin. Teilweise habe ich mich diesbezüglich etwas bedeckt gehalten, aber jetzt muss mal alles festgehalten werden :)
1. “Reifer und selbstständiger werden”: Tja also was verstehe ich darunter? Nun zum Einen verstehe ich darunter, dass ich mich nicht mehr so an einige Menschen klammere und auch mal wichtige Dinge selbst in die Hand nehme. Unter “reifer” verstehe ich vielleicht noch, dass ich mich nicht mehr so kindlich benehme manchmal.
2. “Eine neue Sprache lernen”: Klar das ist wohl der Grund, den alle Austauschschüler gemeinsam haben. Für mich ist das wohl der Grund, warum ich Argentinien und nicht die USA gewählt habe. Jahrelang hatte ich in die USA gewollt, aber was bringt diese mir, wenn ich Englisch schon kann und wie ich bemerkt habe, ist Spanisch in Südamerika und wahrscheinlich auch in Spanien unerlässlich ist. Spanisch ist eine viel nützlichere Sprache, als Französisch und vielleicht daher auch besser so, dass es mit Frankreich nicht geklappt hat!!!
3. “Mich selbst zu finden”: Auch ein häufiger Grund, den Austauschüler nennen. Für mich bedeutet das Talente und Eigenschaften von mir zu finden, die mir in Deutschland verborgen geblieben sind, weil sie einfach in unsere Kultur passten. Auf der anderen Seite bedeutet dies auch Träume und vielleicht auch einen festen Berufswunsch für die Zukunft zu finden.
4. “Einfach mal neu anzufangen”: Das tolle hier ist ja, dass einen die Menschen ganz neu kennenlernen müssen, nichts von dem wissen, was früher so war. Es bedeutet für mich auch aus den Schatten zu treten, in denen ich in Deutschland immer stand und das Leben aus neuen Perspektiven kennenzulernen.
5.  “Warum Südamerika?”: Nun, wenn mich das ein Südamerikaner fragt, natürlich wegen Spanisch, aber eigentlich ist das gar nicht der Hauptgrund. Es ist eher ein toller Seiteneffekt ;) Nein im Ernst, die Südamerikaner sind ja, wie ihr in meinen Beiträgen lesen könnt, anders. Ich habe mir einfach erhofft, hier ganz schnell Freunde zu finden, weil die eben so offen und warmherzig sind.
6. “Eine Auszeit”: Einfach mal raus! Das war schon lange ein Traum von mir und in der Zeit vor meinem Austausch hat sich dieser Wunsch weiter verstärkt. Ich hatte meine KOL echt satt, wollte keine Arbeiten mehr schreiben, die wichtig waren, die BLFs nicht schreiben.
7. “Einfach mal weg”: In den letzten Jahren habe ich mich in Deutschland, vor allem in unserer Klasse einfach nicht mehr wohlgefühlt. Das hatte sich in dem letzten halben Jahr ungefähr geändert, was meinen Abschied vielleicht auch etwas schwerer gemacht hat, auch wenn ich froh war, keine “Baustellen” zu hinterlassen.
So, weitere folgen :)
(übernommen von meinem anderen Blog :) )

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